Cafe LebensArt

ein Ort um das Leben zu genießen, den Alltag hinter sich zu lassen, Menschen kennen zu lernen, zur Ruhe zu kommen, sich für den Alltag inspirieren zu lassen

Samstag, 3. März 2018

Glaub keiner alten Krähe.....


manche Dinge bleiben eine immerwiederkehrende Herausforderung. Denkt man das man sie geschafft hat, kommen sie in neuen Situationen in einem neuen Gewand daher.

Ich denke gerade an Glaubenssätze oder negative Gedanken die man vielleicht über sich selbst hat.

Man arbeitet daran und es verändert sich was.......aber dann kommt eine neue Situation mit neuen Herausforderungen und schwupp sind all die alten Gedanken wieder da. Sie sitzen auf der Schulter und schreien einem wie eine Krähe die alten Sätze ins Ohr. 

Und wenn man gerade in Herausforderungen steckt, dann kann es sein das man ihnen Glauben schenkt. Frustration macht sich breit, weil man sich dachte diese alten Dinge hinter sich gelassen zu haben. Wird man es denn nie schaffen frei davon zu werden?

Immer wieder höre ich von solchen Gedanken in der Beratung und auch ich selbst kenne sie.
Gerne möchte ich euch ermutigen dem keinen Glauben zu schenken.
Nur weil ihr wieder mit diesen Sätzen und Gedanken zu kämpfen habt, heißt das nicht das ihr nichts verstanden habt oder das was ihr vorher gelernt habt nun wieder weg ist.

Ich glaube das es oftmals so ist das man bestimmte Dinge in seinem Leben hat mit denen  man
immer wieder in einem anderen Gewand zu kämpfen hat. Das es  aber dann, wenn sie wieder einmal vor der Tür stehen, nicht bedeutet das man vorher noch nichts verstanden hat. Sondern jetzt die Möglichkeit besteht wieder einen Schritt weiter zu kommen, in Bezug auf innere Heilung.
Manches ist Stückwerk....und weil ihr schon so manches unter die Füße bekommen habt, werdet ihr auch hier wieder weiterkommen. Da bin ich mir ganz sicher.

Ich wünsche euch so viel Hoffnung und Zuversicht, wie diese Blüten der Quitte Hoffnug auf den Frühling vermitteln.
Liebste Grüße
Ina

Montag, 12. Februar 2018

Spielzeit





Ich beschäftige mich im Moment gedanklich mit dem Thema "spielen" .

Eine Frage die mir Letztens begegnet ist, bezog sich darauf darüber nachzudenken wann man zuletzt auf seinem Spielplatz war.

Nun, ich kenne diese Art von Fragen, habe ich sie doch in der Beratung auch immer wieder meinen Klienten gestellt. Immer dann wenn wir uns mit dem inneren Kind und auch der Ausgewogenheit im Leben beschäftigt haben.

Wann und wo kannst du Kind sein, unbedarft und ausgelassen.



Was hast du als Kind gerne gemacht und wobei die Zeit vergessen?
Manchmal muss man vielleicht ein wenig länger drüber nachdenken. Oder es fällt einem sofort ein was man gerne gemacht hat.

Es lohnt sich dem nachzugehen und Möglichkeiten zu suchen dieses in den Alltag zu integrieren
Zeiten zu haben in denen man nicht immer so vernünftig und pflichbewusst ist. Zeiten in denen man einfach nur Spaß hat.



Ich muss mir diese Zeiten wieder neu einbauen. In den letzten drei Jahren lagen sie etwas brach, da unser Fokus auf den Aufbau unseres Hauses LebensArt lag.
Aber jetzt ist es wieder Zeit das ich mein Augemerk darauf richte.

Ich schrieb gearde das sie "etwas" brachlagen.

Denn mir fiel ein das ich als Kind gerne Lehrer und Verkäufer gespielt habe. Ich war immer sehr kreativ und habe gestaltet. Ich habe viel gelesen und Freunde waren für mich sehr wichtig.
Schon früher habe ich viel dekoriert und auch gebacken und gekocht.......wie genial das ich dies nun hier in unserer Vision leben darf.

 

Alle Bereiche finde ich hier wieder

Auch wenn  sich meine Spielbereiche  nun etwas ernster anfühlen, weil viel Verantwortung und vor allem auch harte Arbeit dahinter steckt, darf ich jeden Tag auf meinem Spielplatz sein.

Wie ist es bei euch? Erkennt ihr in dem was euch damals Freude bereitet hat, eure Begabungen von heute wieder?

Nehmt ihr euch Zeit dafür? Und wenn nicht.....wäre es etwas was ihr vielleicht neu in eurem Leben integrieren mögt?

Ich ermutige euch euren Spielplatz neu ausfindig zu machen und euch diese Zeit zu gönnen.
Habt eine feine Zeit
Liebe Grüße aus dem Wald, Ina







Montag, 29. Januar 2018

the first time

Naaaaaa? Wie fühlt sich euer Leben so an nach den ersten Wochen?

Wie geht es euch mit den Zielen, Vorsätzen und Gedanken die ihr euch zum Anfang des Jahres gemacht habt?

Mit allen guten Gedanken und Zielen gehe ich immer voller Schwung und Elan in die neue Zeit, merke aber das der Alltag schnell wieder in alten Bahnen verlaufen will.

Herausforderungen warten, eingeschliffene Verhaltensweisen sind schneller wieder am Start als man gucken kann und in Null Komma Nichts kann es sein das man all die guten Gedanken die man sich gemacht hat, verschütt gehen.



Ich merke wie wichtig es ist wachsam zu sein, sich immer wieder zu fokussieren und sich gerade in den ersten Wochen immer mal wieder zu erinnern was man evtl.ändern wollte.

Und manchmal ist es erst einmal anstrengend dran zu bleiben.
Für mich ist es in diesem jahr wichtig wieder ein wenig mehr Pausen in mein Leben einzubauen. Haben wir doch in den letzten 2,5 Jahren hier ein Mammutprogramm hingelegt.
Körperlich wie emotional hat es uns, bei aller Freude an der sache an sich, doch sehr herausgefordert.

Nachdem wir nun gute Strukturen aufgebaut haben, die wichtigsten Dinge renoviert und gebaut haben ist es wichtig für uns das tempo etwas herunter zu fahren. Zeiten zu nehmen für uns selbst, für uns als Paar und für Freunde.

Aber es ist ja nicht so das nun alles fertig wäre und im Cafe ist auch immer was und die Beratung sollte auch wieder meh rin den Fokus und außerdem.......
Ja, es ist immer was.
Aber ich habe mir ja nicht umsonst zwischen den Jahren Gedanken gemacht und deswegen sind sie wichtig.
Die Frage ist nur ob ich sie (MICH) auch jetzt noch so wichtig nehme....dann wenn es um mich herum drängelt.

 


Ich entscheide mich für ein JA. Aber dazu ist es wichtig mich immer wieder darauf zu besinnen was ich will, wie ich leben will, wie ich sein will.

Wie geht es dir damit?
Ich wünsche dir immer wieder den Mut Dinge zu lassen oder auch zu tun. Dem nachzugehen was dir beim Jahreswechsel wichtig war.

Bleib dran. Ich wünsche dir ganz viel Segen dabei
Liebste Waldgrüße
Ina




Dienstag, 2. Januar 2018

Welcome 2018......



.......ich freue mich auf dich. Ich freue mich, bin neugierig, gespannt, hoffnungsvoll, aufgeregt, zuversichtlich und mit vielen Ideen im Kopf bereit die nächsten 365 Tage zu gestalten.

 

Welch ein Vorrecht das Leben gestalten zu dürfen. Zu überlegen welche Prioritäten man setzen möchte, wie und welche Schönheiten man in sein Leben lassen möchte und welche unguten Dinge draußen bleiben sollten.

Welch ein Vorrecht zuversichtlich sein zu dürfen.
Nicht weil man die Erfahrung gemacht hätte das immer alles wie am Schnürchen klappt.
Sondern mit der Erfahrung das man vieles geschafft hat. Herausforderungen gemeistert und auch unschöne Zeiten überstanden hat.

Ich darf zuversichtlich sein, weil es immer wieder Gründe gab dankbar zu sein. Immer wieder gab es schöne Zeiten die das Herz erwärmten, Mut machten und damit Zuversicht und Kraft gegeben haben.

Meine Erfahrung war in dem letzten Jahr das es viele Herausforderungen gab, aber immer zum rechten Zeitpunkt auch Ermutigung da war.

Und deswegen freue ich mich das ich das alte Jahr gut abschließen und dem neuen zuversichtlich entgegentreten kann.

 

Genau das wünsche ich euch auch.......das Bewusstsein für das Vorrecht dem Leben Richtung zu geben zu dürfen und dazu ganz viel Zuversicht an jedem einzelnen Tag.

Seid ganz  herzlichst gegrüßt
Ina

Sonntag, 10. September 2017

Voller Widersprüche



 Das habe ich vor Kurzem gelesen, fand ich interessant:

Das Leben steckt voller Widersprüche.

Um glücklich zu sein, musst du lernen, den Schmerz auszuhalten. Ja manchmal ist es sogar sinnvoll, den Schmerz zu suchen und zuzulassen.

Manchmal ist Stärke und Festigkeit gefragt und manchmal ist es besser, weich und schwach zu sein.

Manchmal ist es gut, sich richtig anzustrengen und Vollgas zu geben. Zu anderen Zeiten ist es wichtiger, sich zurückzulehnen und den Dingen ihren Lauf zu lassen.

Oder: Um ein gutes Leben zu führen, musst du zulassen, dass das Leben voller Schmerz, Enttäuschung und Rückschläge ist.

Und es ist das Richtige, nicht zu versuchen alles richtig zu machen.

Junge, die Welt ist kompliziert.

Das Akzeptieren der Widersprüche des Lebens wird mehr und mehr zu einer Schlüsselfähigkeit. Eine Schlüsselfähigkeit, um in der heutigen Zeit zurechtzukommen. In einer Zeit mit zu vielen Regeln, Chancen, Möglichkeiten, mit zu viel Input und zu wenig Stille.

Kennt ihr auch diese Widersprüche in eurem Leben?
Und wie geht es euch mit diesen Widersprüchen?
Ich muss sagen das ich es manches mal sehr herausfordernd finde. 
Entscheide ich mich für einen Weg, z.B. ein Cafe zu eröffnen....muss ich auch damit leben kaum noch Zeit zu haben, am Abend jeden Muskel zu spüren und irgendwie nie mit Arbeit fertig zu werden. Entscheide ich mich gegen einen langgehegten Wunsch, werde ich immer wieder mit Trauer zu kämpfen haben, dem nicht nachgegangen zu sein.
Was ist besser? Gibt es ein Besser? Oder ist es nicht immer so das eine Entscheidung für etwas auch negative Dinge nach sich zieht?
Ich liebe mein Cafe und freue mich jeden Tag aufs Neue das ich hier arbeiten darf. Aber es gibt dennoch Momente in denen es mir fast über den Kopf zu wachsen scheint. Z.B wenn ich 40 Kuchen alleine backen muss, weil Kuchenbäckerinnen krank oder im Urlaub sind, das Haus voll ist, ich zu wenig Mitarbeiter habe und noch Veranstaltungen stattfinden.
Aber war es nicht in der Zeit mit Kindern genauso?

Zeiten in denen man dachte das es kein Ende nimmt mit schlaflosen Nächten, Geschrei wegen irgendweclher Kolliken?
Ist es nicht ähnlich in einer Ehebeziehung? Zeiten voller Liebe, werden von Zeiten die herausfordernder sind, abgelöst?

Ist es nicht  so das es, wie im Meer auch im Leben Gezeiten gibt?
Zeiten in denen es rasant sein kann und Zeiten in denen wieder alles in ruhigeren Bahnen läuft?
Die Weisheit besteht darin zu erkennen wann sich etwas verselbsständigt, in die eine oder andere Richtung.Wann es dran ist ein "Ja" zu der augeblicklichen Situation zu finden oder man innehalten sollte.

Ich wünsche dir jedenfalls einen guten Orientierungssinn, ein gutes Gefühl für die Gezeiten deines Lebens und immer wieder ein "JA" diese als etwas was zu unserem Leben gehört,  zu akzeptieren.

Liebste Grüße aus dem Wald
Ina

Dienstag, 11. Juli 2017

aufgetaucht.......

.....ja, so würde ich es nennen.

Vor kurzem wurde mir bewusst wie sehr ich doch in den letzten 2 Jahren richtig abgetaucht bin.
Der Umbau unseres Hauses, die Eröffnung des Cafes, der Umbau des Saales, aufeinmal eine Mitarbeiterschaft von fast 20 Personen, alles neu........mein Blickwinkel war sehr begrenzt und Freizeit nicht vorhanden.


 


Erst einmal war es wichtig sich zurecht zu finden, Abläufe hin zu bekommen, den Umbau zu bewerkstelligen. Reinste Schwerstarbeit....sowohl körperlich, als auch gedanklich.

Das war gut.

Aber seit einigen Wochen verändert es sich. Der Saal war das Letzte wo wir noch unter Druck standen. Seitdem er fertig ist können wir wieder auftauchen.

 


Ein paar Tage waren wir am Meer, was wir aber seltenst gesehen haben. Zum einen weil es nie da war, dieses Wattenmeer und zum anderen weil wir fast nur geschlafen haben.

Das war gut.


 

Aber ich war auch ein WE in Berlin unsere Tochter besuchen.
Dann schaffen mein Mann und ich es nun immer mal wieder auch abends noch mal vor die Tür zu gehen und das tut gut.

Ein ganz komisches Erleben war es als wir einen Nachmittag zu einem See gefahren sind und sich dort das sommerliche Leben abspielte und ich das Gefühl hatte aus einem Kokon zu schlüpfen.

Ich kann es kaum beschreiben. Wenn ich sage das es war als wenn man nach einer Gefangenschaft wieder in Freiheit ist und alles intensiver wahrnimmt und sich daran erinnert das das Leben draußen die ganze Zeit weiter gegangen ist, dann ist es nicht das was ich wirklich sagen will. Aber ich denke das Gefühl beschreibt es.
Eine so intensive Wahrnehmung von Sommer und seiner Schönheit habe ich selten gehabt. Aber so ist es wohl mit allem was man lange Zeit nicht hatte.

Die letzten zwei Jahre waren sehr eingeschränkt in meiner äußerlichen Wahrnehmung und in meinem Erleben. Und das war und ist auch gut. Einen Traum realisiert man nicht nebenbei und auch nicht ohne Verzicht auf etwas anderes oder einen Einsatz der einen herausfordert.
Aber jetzt ist es auch gut wieder aufzutauchen, anderes wahrzunehmen.

Für mich war dies ein sehr prägnantes Erlebnis, das mir vor allem auch zeigte wie wertvoll auch oder gerade solche kleinen Erlebnisse im Alltag sind.
Es ist nicht übertrieben, wenn ich sage das es für mich wie ein ganzer Urlaubstag war....diese 2 Stunden am See.

Liebste Grüße
Ina






Montag, 13. Februar 2017

ja, geht`s noch?


Letztens sprach ich mit einer Bekannten die sich über das Internet ein Auto konfiguriert und bestellt hat. Drei Monate hat sie darauf gewartet und konnte es letztens dann in einer anderen Stadt abholen.

Auf dem Weg dorthin bekam sie einen Leihwagen......einen BMW, was weiß ich,,,,,auf jeden Fall den Neuesten. Butterweiche Sitze soll er gehabt haben. Sitze die sich dem Körper anpassen lassen. Eine Sitzheizung die sich auf  fast jede Pobacke individuell einstellen lässt.

Vorne in der Windschutzscheibe zeigte das Navi den Weg und die 180 Stundenkilometer merkte man nur in dem sie schon fast da war, als sie kaum losgefahren ist.
In Köln angekommen sah sie sofort das Auto das sie bestellt hatte. Es war zu erkennen an dem knallblau- türkisem Dach, was sich dann in der Farbe auch noch an der Heckklappe runterzog.

In ihr fiel alles zusammen, hatte sie sich doch so auf das Auto gefreut, aber diese Farbe war einfach nicht die ihre.

Und dann war er so klein und als sie drin saß so unbequem und wo waren überhaupt die butterweichen, warmen Sitze in denen man sich nur zurücklehnen musste und das Auto seinen Weg fahren lässt?

Sie musste noch ein Weilchen im Autohaus warten und sah sich, sowieso schon traurig, ein wenig um. Und was stand da? Ein wunderbres neues Modell eines Kleinwagens in MINT UND GOLD.....genau ihre Farben und wieder fiel alles zusammen......

Nein sie musste nun in schwarz und knallpetrol durch die Gegend fahren. Es lief noch einiges schief und so langsam wurde sie müde, ihr war kalt, sie hatte Hunger und wurde quengelig.

Und überhaupt.......

Am Abend traf sie sich mit mir und was soll ich sagen? Ich wusch ihr den Kopf und sagte ihr das dies ganz schön undankbar ist. Natürlich kann man das alles nach einem solchen super BMW Teilchen verstehen, aber dann muss doch auch gut sein!!!. Mei oh Mei...es ist nur ein Auto!

Nun denn, sie kam dann doch zu Bewusstsein und kann sich mittlerweile auch an ihrem Autochen freuen.

Aber wie oft ist dies doch so?
Es hätte ja doch was Besseres geben können, der andere hat auch......., oh nein- meins ist schon wieder veraltet, nicht perfekt, nicht turbooptimal, ich habe zu wenig- der andere mehr, es hätte noch besser sein können, warum habe ich nicht so viele Kunden, warum ist bei mir alles so schwer, alle haben es leichter etc. etc. etc.

Manno Meter, was wollen wir eigentlich? Geht es noch? Auf welchem Niveau jammern wir eigentlich?
Wie wäre es mal mit Zufriedenheit?
Ich denke auf jeden Fall eine Übung wert.
Zufriedenheit....ein sehr guter Wert der das Leben um einiges glücklicher macht.

In diesem Sinne liebste Grüße aus dem Waldhaus von der mittlerweile glücklichen,
neuen Besitzerin eines schwarz-petrolfarbenen Autos
Ina