Cafe LebensArt

ein Ort um das Leben zu genießen, den Alltag hinter sich zu lassen, Menschen kennen zu lernen, zur Ruhe zu kommen, sich für den Alltag inspirieren zu lassen

Donnerstag, 25. Februar 2016

Leidenschaft


im Moment dreht sich hier alles ums Essen. Kuchen werden ausprobiert,


 


 


 


 Apfelwaffeln mit selbsgemachtem Apfelmus gezaubert

 


Marmelade gekocht,


 


 


 Müsli hergestellt

 




 Kekse gebacken,

 


 Aufstriche kreiert,


 




 



 



Flammkuchen gebacken und vieles mehr.

Es kommen viele Leckereien auf euch zu. Je mehr wir ausprobieren, desto aufgeregter werde ich.
Denn tadaa.....der Termin der Eröffnung steht......Bauchkribbeln pur!!!!!

Noch wird es aufregend, denn es ist noch einiges zu tun und wir müssen uns ranhalten. Aber es ist zu schaffen, wenn hoffentlich nichts gravierendes dazwischen kommt.

Unglaublich, ich bin so aufgeregt ob jemand kommt, wer kommt und wie oft er kommt. Werden wir alles gut machen? Wird es die Menschen ansprechen?

Eine Cafebesitzerin erzählte mir von ihren ersten Tagen in ihre eigenen Cafe, in denen sie Nachts die Kuchen zusammenfallen sah und ähnliche Szenarien.

Tja, so abgeklärt sind wir nämlich  auch nicht als das wir alles mit Links machen würden.

Nicht mit Links, aber mit einer großen Leidenschaft für euch als unsere Gäste, mit einer Leidenschaft für Schönes und für viele Leckereien.
Das ist doch was, nicht wahr?

In diesem Sinne leidenschaftliche Waldgrüße
Ina







Donnerstag, 18. Februar 2016

welch profane Gedanken


An der Häufigkeit meiner Posts könnt ihr erkennen, das wir hier schwer am werkeln sind.
Mein Kopf schwirrt immer mehr.

Zu den Rezepten die wir ausprobieren und den Dreisatzrechnungen um die Preise zu kalkulieren, schwanke ich ob ich das Rührei so oder so anrichten soll.......

Und dann? Dann höre ich die Nachrichten, sehe Bilder von all dem was in der Welt los ist und empfinde mein Werk als so etwas von profan.......und im Vergleich ist es das auch.


 


Letzten Sonntag hat es mich, beim sehen eines Bildausschnittes in Bezug auf die Flüchtlingskrise wieder einmal so erwischt das mir die Tränen runterliefen......

Natürlich weiß ich auch um die Auseinandersetzungen ob es nicht zu viele der Flüchtlige hier gibt, schließlich bekomme ich auch mit was an vielen Stellen für ungeheuerliche Greueltaten passieren.

Aber wollen wir, wegen einiger Krimineller wirklich unsere Menschlichkeit und Barmherzigkeit verlieren?
Es ist kein einfaches Unterfangen, hier einen weisen Weg einzuschlagen und ich möchte diese Verantwortung nicht tragen müssen. Welch eine Aufgabe.....

Was ich aber weiß, ist, das ich die Bilder eines zerstörten Landes nicht ausblenden kann. Das ich die Augen nicht verschließen kann vor dem Elend auf dem Meer und dem Schmerz vieler Menschen.
Menschen die die gleichen Hoffnungen und Sehnsüchte haben wie wir.

 


Tja und dann beschäftige ich mich den ganzen Tag mit lauter Dingen die unser Leben noch angenehmer machen sollen. Die uns Auszeiten schenken in einem schnelllebigen Leben.

Es scheint profan....ist es aber nicht. Denn wir brauchen Orte der Schönheit um mit den Schrecken der Welt umgehen zu können. Orte an denen wir auftanken um wieder Kraft und Perspektive zu bekommen.

Und ein solcher Ort soll es hier sein. Und dazu gehört es auch sich um solch profane Dinge Gedanken zu machen.


 

Dazu möchte ich mich immer wieder berühren lassen und schauen  welch einen Beitrag ich leisten kann um Menschen einen sicheren Ort zu bieten.

Mit diesen Gedanken aus dem Waldhaus wünsche ich dir einen schönen Abend
Ina








Freitag, 12. Februar 2016

ein wachsames Auge....

Zum Wochenende schicke ich euch winterliche Blumengrüße:





Ist er nicht fein, der Hellebourus?


Vereint mit einer Scabiose gibt er sein Bestes....




"Denke nicht an all das Negative, sondern behalte ein Auge für all das Schöne, das es gibt"
 
jüdische Weisheit 

 

In diesem Sinne habt ein wachsames Auge auf all die Schönheiten die euch am Wochenende so begegnen wollen.

Liebe Grüße aus dem Waldhaus
Ina

Dienstag, 9. Februar 2016

Sollte so ein Traum aussehen?

letztens gab ich wieder einen Malworkshop....es ging um meditatives malen.
Eine Teinehmerin malte ein Bild in dem es um ihre Vision ging die sie für ihr Leben hat.

Bei der Schlussrunde sagte sie das sie sich durch dieses Bild an die Schönheit der Vision erinnern möchte, da diese manchmal in den Herausforderungen und Anstrengungen verloren ginge.

Das kann ich sehr gut verstehen.

Letztens und eigentlich immer wieder wird mir gesagt das es bei aller Anstrengung aber doch wichtig sei die Freude an der Vision beizubehalten......

Sicherlich ist es das, aber in der Praxis kann ich nicht behaupten das ich die ganze Zeit lächelnd durch die Gegend laufe und mich freue.

Nein, es bringt  mich (uns) an unsere Grenzen. Und wenn ich morgens neue Kraft durch Gebet geschöpft habe, kann es sein das ich ein paar Stunden später nichts mehr davon spüre.

Mein Körper ist schlapp und ich wüsste keine Faser die nicht schmerzt. Wobei es sicherlich noch einige gibt.

Manchmal verliere ich in dem Wust von Arbeit die Perspektive wie es zu schaffen ist. Der Druck endlich alles fertig zu bekommen baut sich auf.......wir würden gerne wieder einen normaleren Alltag haben und vor allem auch loslegen mit unserem Traum.

Aber bis dahin ist man manches mal kaputt, müde, frustriert.....
Sollte so ein Traum aussehen?
Sollte ich da nicht beschwingt durch die Gegend gehen und mich freuen und positiv denken?
Wäre super, ist aber nicht immer so.

Und wisst ihr was? Ich glaube das dies in Ordnung ist und sogar dazu gehört.
Ich glaube Träume haben auch immer etwas mit Kämpfen zu tun.

Liest man die Geschichte von Menschen die sich auf den Weg gemacht haben Träume zu verwirklichen, dann liest man auch immer von Herausforderungen, Kämpfen, Durststrecken, Gegenwind und Niederschlägen.

Aber wenn ich in einem Cafe bin, wenn ich Bilder sehe auf denen all das zu sehen ist was ich auch für mein Cafe geplant habe, wenn ich Bilder sehe auf denen Menschen zusammensitzen und es ihnen gut tut, Menschen die kreativ über sich hinauswachsen und auftanken, Geschichten lese in denen Menschen neue Perspektive gewinnen weil sie einen Ort gefunden haben an denen sie vermittelt wird......dann, dann brennt es wieder, dann fange ich Feuer und bin voll dabei.

Dannn strahle ich, nicht immer äußerlich ersichtlich, weil ich geschafft bin....aber das Feuer brennt wieder und gibt neue Kraft.

Und für den Rest gibt es meine abendliche Liegesession auf der Massageliege oder auch ein Treffen mit meiner Freundin.

Träume kosten etwas, da kann mir keiner etwas anderes erzählen. Aber das ist in Ordnung und darf so sein.
Deswegen konnte ich die Malerin gut verstehen, die zeitweise den Spaß an ihrem Traum verlor, weil er so viel abverlangte.

Also ihr Lieben überlegt es euch gut mit euren Träumen .......sie werden  auch mal unbequem werden und dabei ist die Frage ob ihr bereit seid die Kosten auf euch zu nehmen.

Ich habe lange überlegt ob ich das so schreiben soll, denn oftmals wird erwartet das es bei der Umsetzung von Träumen nur Freude gibt und alles was anders ist letztendlich dagegen spricht.
Und genau dem möchte ich aber etwas entgegensetzen.

Was ich aber sagen kann ist, das es sich lohnt......denn in dem zu leben was man für sein Leben erkannt hat, ist befriedigend und wird das hervorbringen was es soll.

Ich würde immer wieder so entscheiden......in diesem Sinne

Liebste Waldgrüße
Ina






Mittwoch, 3. Februar 2016

Lebensfarben....


ich glaube im Moment  kann man ein wenig Farbe im Leben gebrauchen....deswegen war ich mal wieder auf der Suche nach ein paar Farbtupfern.


 Und bin wieder fündig geworden.




Wie sieht es bei dir im Moment aus? Also nicht mit Farben in der Wohnung, eher in deinem Inneren? Mit welcher Farbe würdest du im Moment dein Leben beschreiben?



Ton in Ton? Was sehr beruhigend, aber auch eintönig sein kann.....


Voller gegensätzlicher Farben? Was sehr spannend, aber auch manchmal anstrengend sein kann?


Voll die unterschiedlichen Muster- und Farbzusammenstellungen, die auf der einen Seite den richtigen Kick geben, aber auch innere Zerrissenheit aufzeigen können?


Oder herrscht gerade nur eine Farbe vor und wenn,  welche? Gedeckt oder eine Knallerfarbe, pastell oder eine klare Farbe?

Und wenn du weißt welche...... was bedeutet diese Farbe für dich?

Bist du damit zufrieden oder hättest du gerne eine andere Farbe die dein Leben beschreibt?

Wie müsste dein Leben sein, damit es mit dieser anderen Farbe beschrieben werden könnte?

Welchen kleinen Schritt kannst du gehen um dieser Farbe näher zu kommen?
Und wenn du die Farbe schon hast mit der du dein Leben momentan beschreiben würdest....hast du das dann schon gefeiert?

Feiern einfach weil du im Einklang mit dem bist was du dir so vorstellst.....wäre doch eine Maßnahme oder?

Vielleicht bringen dich diese Fragen ja näher zu deiner "Zufriedenheitsfeier" oder auf die Idee überhaupt einmal darauf das Glas zu heben.

Und manchmal hilft es sich zur Erinnerung ein Teilchen in dieser Farbe in die Wohnung zu stellen um immer daran erinnert zu werden.

Ein freundliches Prosit schicke ich euch, verbunden mit lieben Grüßen aus dem Wald
Ina